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1982 - 2022

Silvia Lefringhausen

Altistin

Zur Person

Ausbildung und Studium

Die in Düsseldorf geborene Altistin Silvia Lefringhausen absolvierte ihre künstlerisch-musikalische Gesangsausbildung sowie ein musikpädagogisches Studium an der staatlichen Musikhochschule Freiburg/Breisgau, wo sie 1999 mit Diplom abschloss.

Berufliche Stationen

Seit 1997 war sie freischaffend als klassische Sängerin sowie Diplom-Gesangspädagogin tätig, und gastierte neben einer umfangreichen Konzerttätigkeit im In- und Ausland bei verschiedenen Opernproduktionen, so als „Maman“/„Libellule“ in „L'Enfant et les sortilèges“ (M. Ravel) beim Festival „Visionen und Aufbrüche“ in Freiburg, als „Soeur Cadette“ in „Les malheurs d'Orfée (D. Milhaud), in „Dido and Aeneas“ (H. Purcell) als „Second woman“/ „Second witch“ u.a. Die Bandbreite ihres Repertoires äußert sich insbesondere auch in der Übernahme von Partien zeitgenössischer Musikwerke, so bei Festivals wie den „Horizonte-Konzerten“, wo sie unter der Leitung von Arturo Tamayo in „Au délà de L'Hasard“ (Jean Barraqué) sang, oder dem „Rheinischen Musikfest“, wo sie im Auftrag des WDR die Mezzosopran-Partie bei der Ur- Aufführung „Les Profondeurs de la Nuit“ von José Luìs de Delàs in der Kölner Philharmonie übernahm.

Konzerttätigkeit

2006 führte ein Engagement als Ensemblemitglied im Opernchor die Altistin und Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands an das Theater Trier, wo sie seitdem als „Roßweiße“ in „Die Walküre“ (R. Wagner), als „Chava“ in „Anatevka“ (J. Bock), als „Lady Thiang“ in „Der König und ich“ (R. Rogers), als „Giovanna“ in „Rigoletto“ (G. Verdi), als „Gräfin“ im „Wildschütz“ (F. Lortzing), als „Juno“ in „Orpheus in der Unterwelt“ (J. Offenbach), sowie in der Rolle der „3. Dame“ in „Die Zauberflöte“ (W. A. Mozart) zu hören war.

Musikpädagogik und -therapie

Außer ihrer Arbeit als Konzert- und Opernsängerin etablierte Silvia Lefringhausen als Gesangspädagogin und Dozentin für Stimmbildungskurse im Rahmen freier Mitarbeit an Musikschulen mehrere Gesangsklassen, wie von 1997 bis 2000 an der Jugendmusikschule Hochrhein in Waldshut-Tiengen, von 2001 bis 2006 an der Musikschule Düren, von 2005 bis 2013 mit eigenem Studio für Gesang in Köln, sowie 2019 bis 2020 an der Musikschule „House of Music“ in Trier, und blickt so auf eine langjährige Unterrichtspraxis zurück.

Darüber hinaus wird ihre pädagogische und künstlerische Arbeit durch eine zwischen 2005 und 2008 absolvierte Weiterbildung in psychodynamischer Körpertherapie an Instituten in Dortmund und Iserlohn, sowie sich anschließende körpertherapeutische Assistenzen in Seminaren und Gruppen, ergänzt und bereichert.

Die Sängerin und die Liebe zur Literatur

Eine besondere Liebe der Sängerin gilt der Verbindung von Musik und Literatur, was sich in ihrer weiteren Tätigkeit als Autorin und Moderatorin individuell gestalteter Konzerte, welche ausgewählte Literatur, sowie eigene Texte mit der Musik synergistisch zu einer inhaltlichen Gesamtkonzeption zusammenfügen, widerspiegelt. In diesem Sinne brachte sie bereits verschiedene Gala- und Konzertprogramme zur Aufführung, wie „Wanderung durch Winter und Nacht“ (2018), „Liebesirrungen und Wirrungen“ (H. Wolf, 2017), „Zwiegespräche der Liebe“, diverse Advents- und Weihnachtsgalas u. v. m. unter anderem im Juli 2021 den „Liebeslieder-Walzer“ (J. Brahms) im Auftrag des Theater Trier im Rahmen der Brunnenhof-Konzerte.

Zur Website von Silvia Lefringhausen